Studium mit vertiefter Praxis / I.C.S.-Modell
Wirtschaftsinformatik (Bachelor of Science)
Studieninhalt
Zentrales Ziel der Wirtschaftsinformatik ist, administrative und betriebswirtschaftliche Aufgaben in Unternehmen sowie in der Verwaltung durch Informationstechnik effizient zu unterstützen. Da die Informatik heute beinahe jeden betrieblichen Teilbereich durchdringt, hat die Wirtschaftsinformatik eine sehr wichtige und zentrale Funktion in Unternehmen und Verwaltung. Sie ist gekennzeichnet von einem hohen Grad an Interdisziplinarität, das heißt von der Integration von Betriebswirtschaft und Informatik. Dieses spiegelt sich in den Anforderungen an WirtschaftsinformatikerInnen wider. WirtschaftsinformatikerInnen müssen gleichermaßen in beiden Gebieten zu Hause sein, beide Sprachen – Informatik und Betriebswirtschaft – sprechen, um erfolgreich ihre «Dolmetscherfunktion» im Unternehmen wahrnehmen zu können.
Der Studiengang Wirtschaftsinformatik befähigt die AbsolventInnen dazu, betriebliche Informationssysteme zu entwickeln, in Unternehmen einzuführen und zu betreuen. Dazu wird im Studium sattelfestes betriebswirtschaftliches und informationstechnisches Können vermittelt.
Organisation und Form nach dem I.C.S.-Modell
Ein Studium nach dem I.C.S.-Modell entspricht inhaltlich dem regulären Studium an der Hochschule. Allerdings sind die Förderzeiten (Vertrag zwischen Firma und StudentIn) flexibel und kürzer als die gesamte Studiendauer und konzentrieren sich auf die 2. Hälfte des Studiums. Der Praxisanteil wiederum ist dabei überproportional hoch (50-70%). Die inhaltliche Vertiefung im Hauptstudiums erfolgt in Absprache zwischen StudentIn und Unternehmen. Alle notwendigen Details regelt ein Fördervertrag zwischen StudentIn und Firma. Die Höhe der monatlichen Vergütung für den/die Studenten/in entspricht i.d.R. dem Entgelt für Auszubildende im zweiten Ausbildungsjahr (Euro 750,- - 850,-).
Besonderheiten des I.C.S.-Modells: Als Bewerber für die Förderverträge werden von der Hochschule ausschließlich überdurchschnittliche und leistungsstarke StudentInnen empfohlen, die mindestens die ersten 3 Semester ihres Studiums erfolgreich absolviert haben. Der I.C.S. (Förderverein International Co-operative Studies) fungiert im Modell als zentrale Kontaktstelle und übernimmt die gesamte Koordination und Betreuung der Unternehmen und StudentIn. Er organisiert ferner die Auswahl- und Bewerbungsverfahren, die jedes Semester für StudentInnen mit unterschiedlichem Studienfortschritt stattfinden.
Zugangsvoraussetzungen
1. Abitur, Fachhochschulreife, Meisterprüfung (oder der Meisterprüfung gleichgestellte berufliche Fortbildungsprüfung), Fachgebundener Zugang für besonders qualifizierte Berufstätige
2. Für das Fördermodell: Fördervertrag mit einem Partnerunternehmen
Bewerberempfehlung durch die Hochschule:
besonders leistungsstarke Studierende